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CGI = Common Global Implementation Initiative
Die Einführung XML-gestützter Zahlungsformate auf der Basis des Standards ISO20022 hat zunächst nicht dazu geführt, dass sich ein einheitliches weltweit gültiges und währungsübergreifendes Format durchgesetzt hat.
Der Vorstoß der Europäer mit der vom European Payments Council regulierten Einführung des SEPA-Formates war zwar ein wichtiger Fortschritt zu einer länderübergreifenden Regelung, aber eben nur ein Teilschritt.
CGI versteht sich insofern als Initiative internationaler Kreditinstitute, Unternehmen und Verbände zur weltweiten Vereinheitlichung des Austausches von Nachrichten im Bankverkehr:
Die Initiative bearbeitet entsprechende Themen in inzwischen 5 Arbeitsgruppen:
- Work Group für Überweisungs-/Zahlungsstatus
- Work Group Bank-zu-Kunde-Reporting
- Work Group für Lastschriftverfahren
- Work Group für Electronic Bank Account Management (eBAM)
- Work Group für Bank Service Billing (BSB)
Ziele von CGI sind:
die Konkretisierung der in ISO20022 vorgegebenen Strukturen und Daten, damit weltweit einheitliche Formate verwendet werden können,
die Erweiterung des Anwendungsraums auf das komplette Kontomanagement (Stichwort eBAM = Electronic Bank Account Management bzw. TWIST/camt.086)
Einige Banken in Deutschland sowie internationale Banken bieten bereits die Verarbeitung von Zahlungsdateien im CGI-Format an. Dabei ist allerdings die Notwendigkeit einer individuellen Schnittstellenanpassung die Regel. Detaillierte Informationen finden Sie unter anderem bei SWIFT.